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Verkohlte Baumstämme in Tephra-Ablagerungen des Laacher-See-Vulkans: Neue Radiokarbon-Bestimmungen und ihre Altersinterpretation


Artikel als PDF-Datei (127 Seiten, 7663 KB, Stand: 29.04.2019)

Zusammenfassung:

Der Ausbruch des Laacher-See-Vulkans soll sich vor etwa 12.900 Jahren ereignet haben. Für zwei neue Proben eines verkohlten Baumstamms in den Tephra-Ablagerungen des Laacher-See-Vulkans sind Radiokarbon-Bestimmungen durchgeführt worden. Die Ergebnisse der herkömmlichen Altersinterpretation betragen 10.999 ± 60 und 11.099 ± 68 konventionelle 14C-Jahre BP (before present, hier vor 1950 als Bezugsjahr bzw. mit einer angegebenen Wahrscheinlichkeit von 95 % 13.017 bis 12.727 und 13.091 bis 12.794 kalibrierte 14C-Jahre BP. Die kalibrierten Radiokarbon-Alter sollen Kalenderjahren entsprechen. Insofern stimmen die kalibrierten Alter mit dem ausgewiesenen Ausbruchsdatum von etwa 12.900 Jahren überein. Es stellt sich die Frage, wie diese Alter konkret ermittelt werden und inwieweit diese Alter gültig (valide) sind.

Eine gekürzte Version dieses Special Papers mit dem Titel „Ausbruch des Laacher-See-Vulkans: Zwei neue Radiokarbon-Alter eines verschütteten Baumes“ ist im Studium Integrale Journal, Ausgabe April 2019, erschienen.